Was du für Hardware benötigst, um die JTL Warenwirtschaft auf deinem PC oder Mac zu betreiben, erfährst du in diesem Video vom ecomDATA Geschäftsführer Andreas Bezuh. Erfahre mehr über Server, Raid („redundante Anordnung unabhängiger Festplatten“), Prozessoren und Arbeitsspeicher für JTL-Wawi.

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Grundlagen

Ein RAID-System dient zur Organisation mehrerer Festplatten zu einem logischen Laufwerk, das eine höhere Ausfallsicherheit oder einen größeren Datendurchsatz erlaubt als ein einzelnes physisches Speichermedium.

Was ist ein RAID-System?

Du benutzt JTL und seine Warenwirtschaft und möchtest wissen, welche Hardware dafür am ehesten in Frage kommt? Im Normalfall ist es so, dass die Datenbank auf einem Server installiert wird und JTL-Wawi läuft auf einem Client. Für den Server werden ca. 4 GB RAM, 2 Cores und 10 GB SSD Speicherplatz für MSSQL empfohlen. Du fragst dich, für was du als Onlinehändler bei deinem Server ein RAID-System benötigst? Ein RAID-System (Redundant Array of Independent Disks) dient zur Organisation mehrerer Festplatten zu einem logischen Laufwerk. Das erlaubt eine höhere Ausfallsicherheit oder einen größeren Datendurchsatz als ein einzelnes physisches Speichermedium. Somit dient ein RAID-System als Absicherung.

RAID 1

Wenn du also beispielsweise 2 Festplatten besitzt, werden diese mit RAID gespiegelt. Dabei gibt es verschiedene RAID Level, es kommt immer darauf an, wie viele Festplatten du benötigst und eingebaut hast. Ab RAID1 kannst du von einer zusätzlichen Sicherheit ausgehen. Sollte nämlich eine Festplatte ausfallen, gehen die Daten dadurch nicht verloren. Bei Raid 1 werden die Daten gespiegelt, bei höheren RAID-Systemen gibt es komplexere Varianten. Zusammengefasst heißt das: RAID1 besteht aus zwei Festplatten, die gespiegelt werden. Schreibst du in eine Datenbank etwas rein, wird es gleichzeitig auf beide Festplatten geschrieben. Fällt eine Festplatte dabei aus, gehen keine Daten verloren, da sich aufgrund der Spiegelung die Daten auch auf der anderen Festplatte befinden.

RAID5 und RAID10

RAID5 besteht meistens ab drei, üblicherweise aber aus fünf Festplatten. Dabei werden aber nicht fünf Festplatten gespiegelt. Stattdessen weiß das RAID-System, welche Daten vorhanden sind und verteilt sie auf vier Festplatten. Eine Platte wird als Parität festgelegt. Fällt nun eine dieser Festplatten aus, kann das System die Daten wieder herstellen. RAID10 kann als erweitertes RAID1 gesehen werden. Oder besser als eine Mischung zwischen RAID0 und RAID1. Denn hier hast du das Data-Striping und das Mirroring. Beim Striping teilst du Daten zwischen mehreren Festplatten auf und das Mirroring steht für die Spiegelung. So bekommst du den Vorteil einer Redundanz und des Geschwindigkeitszuwachses. Auch wenn RAID10 eine Mischung aus RAID1 und RAID0 ist, solltest du RAID0 niemals für Produktivsysteme nutzen, da es alleine keine Redundanz erstellt.

Der richtige Prozessor

Neben den Festplatten ist es auch wichtig, den richtigen Prozessor auszuwählen. Für Server gibt es nämlich extra Prozessoren. Diese sogenannten Xeon Prozessoren, sind die einzigen, die ECC RAM unterstützen. Benutzt du einen normalen RAM, kann es passieren, dass Daten vom Server nicht richtig verarbeitet werden, weil ein Fehler im RAM passiert. Da der Fehler im RAM passiert, merkt der Computer gar nicht, dass dieser Fehler geschehen ist. So kann beispielsweise eine korrupte Datenbank entstehen. Beim ECC RAM ist es so, dass der RAM selber prüft und so nicht zulässt, dass eine fehlerhafte Datei gespeichert wird.

Auch der Arbeitsspeicher ist wichtig

Ebenfalls von Bedeutung ist der Arbeitsspeicher, denn auch hier gibt es Unterschiede. Im Arbeitsspeicher wird im Allgemeinen die Datenbank, beziehungsweise jegliche Applikationen, mit denen du arbeitest, gespeichert. Startest du eine Applikation, wird diese in den RAM geladen und wird auch von hier betrieben. Hast du nicht genügend Arbeitsspeicher, muss das System die Applikation nehmen und auf eine Festplatte verschieben. Das würde dein System deutlich verlangsamen. Daher solltest du immer genügend RAM im Server bereitstellen, vor allem wenn es um speicherintensive Applikationen geht. Hast du einen Standardserver in einer JTL Datenbank, versucht der SQL-Server so viele Daten wie möglich in den RAM zu laden. JTL-Wawi macht das dabei ziemlich schnell. Wenn nun auf die Festplatte gespeichert werden muss, muss auch wieder auf der Festplatte gesucht werden. Deine Festplatte ist dabei um ein Vielfaches langsamer als der RAM.

Du möchtest mehr erfahren?

Wie du siehst, gibt es einige Dinge rund um deinen Server zu beachten. Du möchtest mehr erfahren, damit auch du eine geeignete Hardware findest? Sprich dafür einfach ecomDATA oder uns an. Wir können dir helfen, fundierte Kenntnisse zu diesem komplexen Thema zu erlangen.

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